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Hilfsgüter für Ruanda

Am 05. September brachen wir zu dritt nach Butare in Ruanda auf, um dort einen Teil unseres Praktischen Jahres, des letzten Jahres des Medizinstudiums, zu absolvieren. Für knapp vier Monate haben wir in der Chirurgie-Abteilung des Universitäts-Krankenhauses gearbeitet und gelernt.

Von anderen Studenten, die vor uns dort waren, haben wir erfahren, dass es oft an einfachsten Materialien, wie zum Beispiel Handschuhen, Haarnetzen und auch Verbandsmaterial fehlt und wir haben uns vorgenommen, diesen Mangel zumindest ein wenig zu kompensieren. Zu unserer großen Freude wurden wir dabei vom International Children Help e.V. unterstützt – voller Dankbarkeit nahmen wir ein großes Paket mit vielen wichtigen Hilfsmitteln entgegen. Es enthielt Desinfektionsmittel, sterile Handschuhe, unzählige Verbandsmaterialien und nicht zuletzt drei Plüsch-Giraffen.

Bereit zum Aufbruch nach Ruanda: Martin Toubartz, Martin Knippenberg und Jan Niklas Petry-Schmelzer (v.l.n.r.)
Bereit zum Aufbruch nach Ruanda: Martin Toubartz, Martin Knippenberg und Jan Niklas Petry-Schmelzer (v.l.n.r.)

Im Krankenhaus brauchten wir zunächst einige Tage, um uns mit den Bedingungen und Begebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Bereits in den ersten Tagen stellten wir fest, dass kein so großer Mangel an Materialien herrscht, wie uns berichtet worden ist, und wir machten uns Gedanken darüber, wo die Materialien am meisten helfen würden.
Zudem waren wir nicht die einzigen, die medizinische Produkte mitgebracht hatten: Dr. Michael Sinclair, ein amerikanischer Chirurg, hatte sogenannte Drainagegefäße für Thoraxdrainagen mitgebracht,die er der Krankenhausapotheke zur Verfügung gestellt hatte. Nach einiger Zeit haben wir erfahren, dass die Apotheke diese an Patienten verkaufte, obwohl sie ihr selbst kostenlos überlassen wurden. Folglich entschieden wir uns, dass das Universitätsklinikum nicht der richtige Empfänger für unsere Hilfsmittel sein würde und wir informierten uns über weitere Möglichkeiten.

Über Dr. Sinclair kamen wir dann in Kontakt mit einem ruandischen Chirurgen in einem „District Hospital“ in Kibuye, im Westen Ruandas. Ein Distric Hospital ist neben den Health Centern, welche mit Krankenpflegern besetzt sind, die erste Anlaufstelle für Patienten; so etwas wie Hausärzte gibt es nicht.

Das District Hospital in Kibuye, Ruanda
Das District Hospital in Kibuye, Ruanda
Übergabe der Hilfsgüter an Dr. Mutabazi
Übergabe der Hilfsgüter an Dr. Mutabazi

Dr. Emmanuel Mutabazi ist einer von zwei Chirurgen im District Hospital in Kibuye und führt dort verschiedenste Operationen durch und leitet eine Station mit knapp 40 Betten. Wir haben ihn an einem Wochenende besucht und geschaut, wie das Krankenhaus ausgestattet ist. Ziemlich bald wurde deutlich, dass unsere Hilfsgüter in Kibuye deutlich mehr helfen würden als in Butare und so haben wir uns dafür entschieden, eine Woche mit Dr. Mutabazi zusammenzuarbeiten und ihm unsere Hilfsgüter zu überreichen.

Jean Baptiste freut sich über seine Stoffgiraffe
Jean Baptiste freut sich über seine Stoffgiraffe

„Das ist ja wie ein vorzeitiges Weihnachten!“, stellte er fest, als er die große Lieferung in Augenschein nahm. Besonders erfreut war er über die großen Mengen Salbentüll – in Ruanda wird noch in sehr vielen Familien über dem offenen Feuer gekocht uns so kommt es leider immer wieder dazu, dass kleine Kinder mit schweren Verbrennungen in die Krankenhäuser eingeliefert werden.
Diese Verbrennungen sind schwierig zu behandeln und wenn es ein Kind ist, das betroffen ist, macht es die Behandlung nicht einfacher – und es ist auch schwer anzusehen, wenn ein kleiner Mensch unter seinen Verletzungen so schwer zu leiden hat.
Damit sich die verbrannten Hautareale nicht entzünden, ist es wichtig, sie gut zu verbinden. Salbentüll hilft dabei, dass das Wundgewebe nicht im Verband festwächst und erleichtert den Verbandswechsel um ein Vielfaches.

Unter den vielen Patienten, die von den Materialien profitieren werden, die wir vom ICH gespendet bekommen haben, haben wir an dieser Stelle den sechsjährigen Jean Baptiste ausgewählt, um einen Fall beispielhaft vorstellen zu können.
Jean Baptiste leidet an Epilepsie und das offene Feuer, an dem seine Familie kocht, hat bei ihm einen Anfall ausgelöst. Im Zuge dessen hat er den Kochtopf umgestoßen und das kochende Wasser hat einen großen Teil seiner Kopfhaut und seines Rückens verbrannt. Er kam ins Krankenhaus und nachdem die Wunden gesäubert wurden, ist er mit Salbentüll und weiterem Verbandsmaterial verbunden worden. Im Laufe der nächsten Wochen hat er zwei Mal Haut vom Oberschenkel auf den Kopf transplantiert bekommen und benötigte viele, viele Verbandswechsel. Wir haben uns über die Maße gefreut, dass unser kleiner Patient all die Schwierigkeiten so gut verkraftet hat. Als wir ihn nach neun Wochen im Krankenhaus wiedersahen, war er einer der drei Glücklichen, die eine der Stoff-Giraffen bekommen hat, die uns ICH mitgeliefert hat. Jean Baptiste hat sich ähnlich über die Giraffe gefreut, wie sich Dr. Mutabazi über die Hilfsgüter gefreut hat.

Wir sind unwahrscheinlich froh, dass wir für ICH die vielen Hilfsmaterialien überreichen dürften und so vielen Menschen damit geholfen zu haben. Wir sind dankbar, vor allem im Namen der vielen Patienten, besonders der Kinder, die somit eine gute medizinische Versorgung erhalten konnten.

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Olga Orange (Thomas Rau) und Schlagersänger Patrick Himmel haben mit großem Engagement das Kinderhilfswerk ICH e.V. „in den Himmel“ gehoben

Bereits das 6. Mal im Laufe der letzten Jahre hat Thomas Rau, der mit Künstlernamen als Olga Orange auftritt, ein Kochbuch initiiert. Dies zum 2. Mal zu Gunsten unseres Kinderhilfswerks.

Olga Orange Thomas Rau und Schlagersänger Patrick Himmel haben mit großem Engagement das Kinderhilfswerk ICH e.V. „in den Himmel“ gehoben

Berühmte Stars, so z.B. Olaf – der Flipper, Joey Kelly, Jürgen Drews, G.G. Anderson und viele andere Prominente haben für den guten Zweck mitgekocht. Das neue Kochbuch mit dem Titel: „Olga Orange und Freunde – Kochen mit Humor“ fand bereits in den ersten Tagen nach Erscheinen Sponsoren und Förderer. So konnten bereits im ersten Step 5.000,- € an unser Kinderhilfswerk überreicht werden.

Auf dem Foto verewigt (v.l.) Patrick & Willi Hartmann, Roswita & Peter Straub, Jochem Kalmbacher, Patrick Himmel, Olga Orange, Hans Erhard, Thomas Horn, Bernd Reisig, Peter Dippel, Dirk Eiserle, Martina Steinbrenner.

Die vorgenannten, wie auch alle mitwirkenden Köche, haben sich hinter das gute Werk gestellt. Olga Orange und Patrick Himmel erwarten noch weitere eingehende Spenden. Olaf der Flipper hat das Kochbuch auf seine Homepage gestellt, ebenso wie weitere mitkochende Teilnehmer auf die jeweils eigene. Wer das Kochbuch haben möchte, überweist ein Spende in Höhe von 25,- € an das Kinderhilfswerk und Olga Orange und Patrick Himmel schenken jedem Spender ein Buch. Die Überweisung tätigen Sie bitte auf das folgende Konto:

IBAN DE39 2555 1480 0470 0519 88, BIC NOLADE21SHG, Stichwort: Olga Orange. Bitte geben Sie unbedingt Ihre Adresse mit an, da ansonsten kein Versand erfolgen kann!

Das Präsidium des Kinderhilfswerks freut sich über diese große und wunderbare Spende. Dank und Anerkennung gilt dem großartigen Engagement.

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Hilfsgüter für Ruanda

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Dagmar und Detlef Beckmann neue Botschafter

Dagmar und Detlef Beckmann aus Wülfrath sind seit dem 3. September 2016 neue Botschafter bei unserem Kinderhilfswerk. Mit Ihrer Firma Enano-Events haben sie an diesem Tag bereits zum fünften Mal selbstlos und ehrenamtlich eine Musikparty veranstaltet. Sie konnten Künstler aus den Regionen jeweils zum kostenlosen Auftritt begeistern und haben damit Spenden an ICH e.V. ermöglichen können.

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Dagmar und Detlef Beckmann aus Wülfrath mit Präsidiumsmitglied Jürgen R. Grobbin
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Kinderhilfswerk ICH e.V. in Südafrika tätig

Südafrika, das Land der Regenbogennation, über viele Jahre durch Präsident Nelsen Mandela geprägt, ist ein wunderschönes Land mit vielen Schattierungen. Es gibt reiche – sehr reiche – und arme Menschen. Darunter viele Tausend Kinder, die in ärmlichsten Verhältnissen aufwachsen und ihr Leben fristen. Für manche dieser Kinder gibt es Chancen, indem sich Hilfsorganisationen bemühen, diesen Kindern eine Zukunft zu bereiten. Dazu gehören Kinder- und Waisenheime und natürlich auch NGOs, die diese unterstützen.

Der ICH e.V. Botschafter für Südafrika, Simon Brunke, in Hamburg wohnend, besitzt allerbeste Kontakte nach Südafrika. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Kevrin Naidoo, ist er seit vielen Jahren sozial engagiert und hilft, wo er kann.

Seit Ende Oktober befindet sich Simon Brunke in Südafrika und besucht zusammen mit Kevrin Naidoo verschiedene Hilfsprojekte für Kinder, so z.B. die Acacia Primary School – die schon seit Jahren von Kevrin Naidoo gefördert wird. Darüber hinaus das neue Projekt des Vereins „Bambelela“. Es ist ein deutscher Hilfsverein, der ebenfalls seit vielen Jahren verschiedene Hilfsprojekte in Südafrika unterstützt und durch 20 Kirchengemeinden in Deutschland finanziert wird. Dieser Verein betreibt mehrere Kinderhorte in Kapstadt und Pietermaritzburg. In jedem dieser Kinderhorte sind bis zu 20 Kinder von 3-6 Jahren untergebracht. Sie werden verpflegt und auf die Schule vorbereitet. Sie kommen aus ärmsten Verhältnissen, sind stark vernachlässigt und werden täglich von einem Fahrdienst aus den Townships geholt und auch wieder zurückgebracht. Simon Brunke und Kevrin Naidoo berichteten von einem Kind, das tagsüber immer eingeschlossen wurde – in einer erbärmlichen Blechhütte, während die Eltern im Township unterwegs waren und stets betrunken nach Hause kamen. Die Zustände in den Townships sind unerträglich.

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Simon Brunke berichtet, dass sie trotz allen Elends, das sie gesehen haben, glücklich über den Besuch sind. Es ist erstaunlich, wie es – mit im Prinzip für unsere Verhältnisse wenig Aufwand – gelingt, vielen zu helfen. Ebenso erstaunlich ist es, zu erleben, mit welchen Einsatz lokale Helfer ihrer Aufgabe nachgehen und sich engagieren, um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Simon Brunke und Kevrin Naidoo sehen ihre Aufgabe, auch im Namen des ICH e.V. in Zukunft weiter im Rahmen des möglichen ihren / unseren Teil für ein besseres Leben der Kinder beizutragen.

Das ICH e.V. Präsidium bedankt sich aufrichtig bei allen vorgenannten für ihr Engagement. Gemeinsam sind wir stark!

Nach Rückkehr wird Simon Brunke mit weiteren Vorschlägen zur Hilfe vor Ort berichten.

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Großer Erfolg für das Klassik-Konzert in Hannover

Am 26. November 2016 fand in Hannover das VIP Klassik-Konzert statt. Mit Unterstützung der Tegeler-Gruppe, dem Wyndham-Hotel Hannover und der Musikhochschule Hannover eine gelungener Abend statt

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Prof. Peter Apel (links: Konzertorganisator und Moderator); Dr. e. H. Dieter Kindermann (Mitte); Prof. Dr. Dr. Klaus Goehrmann (rechts: Schirmherr des Abends)

Am Ende dieses gelungenen Abends konnte der ICH Präsident Dr. e.h. Dieter F. Kindermann einen Scheck in Höhe von 12.050 Euro in Empfang nehmen

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Jens Tegeler zum Botschafter ernannt

Schon seit langem unterstützt uns die Wunstorfer Tegeler-Gruppe. So hat der Geschäftsführende Gesellschafter Jens Tegeler nicht nur maßgeblich beim eigenen Kinderhilfswerk-Auto unterstützt, sondern auch bei vielen kleinen Aktionen, die uns im täglichen Betrieb unterstützen.

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Bei dem Klassik-Konzert am 26. November 2016 in Hannovers Wyndham-Hotel wurde Jens Tegeler im Beisein vieler Promiente und Künstler von Dr. e.h. Dieter F. Kindermann zum ehrenamtlichen Botschafter (für Rumänien) des ICH e.V. ernannt.

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Von Hummerbratwurst bis Zungenragout

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Aufgetischt für einen guten Zweck – Neues Kochbuch von Olga Orange

Olga Orange spendete 100 aktuelle Kochbücher an unser Kinderhilfswerk und gegen eine Spende von 25 Euro erhalten Sie dieses Kochbuch zugeschickt. (siehe weiter unten)

An die Töpfe, fertig – los!

So, oder so ähnlich, klingt es in der Küche bei Olga Orange und das nun schon zum siebten Mal. Dem neusten Teil aus Olgas Kochbuchserie haben sich dieses Jahr zahlreiche Promiköche angeschlossen, die sich gemeinsam mit Olga, für einen guten Zweck an den Herd gestellt haben.

Zusammen mit Schlagersänger Patrick Himmel, konnte Olga etliche Showgrößen für das Kochbuch gewinnen und so dürfen alle Leserinnen und Leser nun einmal durch das Schlüsselloch zur Küche von Jürgen Drews, Joey Kelly, G.G. Anderson und vielen anderen schauen.

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Olga Orange und Patrick Himmel haben mit diesem Buch auch schon einen ordentlichen Spendenbetrag für das Kinderhilfswerk ICH Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. (int-children-help.de) von Dr. Dieter F. Kindermann gesammelt und freuen sich natürlich, wenn durch den weiteren Verkauf, die Spendensumme weiter nach oben steigt.

Nicht nur reinschauen lohnt sich. Wer die leckeren Rezepte liest, dem wird schon nach wenigen Zeilen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Von leckeren Vorspeisen bis hin zu süßen Desserts, hier ist für jeden Geschmack alles dabei. Gepaart mit einer ordentlichen Prise Humor ist dieses Kochbuch etwas für die Lachmuskeln, aber auch auf alle Fälle für den Gaumen.

 

Und so erhalten Sie gegen die Spende von 25 Euro dieses tolle Kochbuch mit besten und teilweise „geheimen“ Rezepten:

Banküberweisung:
Kontoinhaber: ICH e.V.
Zweck: Olga Orange
Bank: Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88
SWIFT-BIC: NOLADE21SHG

SOFORT Überweisung mit Zweck: Olga Orange
mit diesem Link

PayPal mit Zweck: Olga Orange
mit diesem Link

Herzlichen Dank

 

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66 Paletten Kindernahrung

Kinderhilfswerk ICH e.V. vermittelte 66 Paletten Kindernahrung

Dass das Stadthäger Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. mittlerweile längst als Umschlagplatz für Hilfsgüter fungiert, ist bekannt. Nicht alltäglich ist allerdings eine Warenmenge von insgesamt 66 Paletten Alete Kindernahrung (Kekse, Cracker, Säfte, Riegel, etc.).

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Binnen dreier Arbeitstage waren unter Mithilfe der Tegeler Gruppe (www.tegeler-gruppe.de) mit Sitz in Wunstorf – die Tegeler Gruppe ist offizieller Förderer des ICH e.V. – die Wagenladungen Kindernahrungsmittel an Flüchtlingswohnheime des Deutsches Rote Kreuz, der Johanniter, Kinderferienfreizeitstätten, Tafeln und private Heime verteilt.

Wer helfen will, so Dieter F. Kindermann (Präsident des ICH e.V.), der macht dies gerne und ohne Raum und Grenzen. Für den ICH gilt es als selbstverständlich, auch anderen Hilfsorganisationen Unterstützung zu bieten.

Natürlich benötigt auch der ICH e.V. Unterstützer. Wer helfen möchte, kann dies tun, so z.B. über Geldspenden. Spendenquittungen werden auf Wunsch gern ausgestellt. Das Spendenkonto des ICH e.V. besteht bei der Sparkasse Schaumburg mit den folgenden Daten:

IBAN   DE39 2555 1480 0470 0519 88
BIC      NOLADE21SHG

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Lateinamerika

Bericht aus Bolivien

Angela Ziemann (unsere Patin für Bolivien) hat uns einen Brief ihrer Großnichte Lea Zimmermann zukommen lassen, die derzeit in Bolivien ist:

Mitte des Jahres 2015, habe ich mein Abitur in Köln abgeschlossen und kurze Zeit später mich dazu entschlossen in dem Mädchenheim „Casa Maín“ in Bolivien, Santa Cruz freiwillig zu arbeiten.

1992 wurde „Casa Maín“ gegründet, ein Hilfswerk von der Ordensgemeinschaft der Don Bosco-Schwestern „María Auxiliadora“.

Das Mädchenheim wird von Ordensschwestern geleitet, welche zusammen mit den Heimkindern leben und Ihnen ein Zuhause schenken. Jährlich entscheiden sich etliche freiwillige Helfer weltweit dafür, dass Heim mit ihrer Arbeitskraft zu unterstützen. Rund 100 Mädchen leben dort, im Kindes- und Jugendalter.

Von Oktober 2015 an bis April 2016, war ich vor Ort und durfte meine ganz persönlichen Erfahrungen dort mit den Mädchen, den Ordensschwestern und anderen freiwilligen Helfern machen.

Nach meinem langen Flug von Deutschland nach Bolivien, wurde ich herzlich von der leitenden Ordensschwester „Sor Rosario“ am Flughafen in Santa Cruz in Empfang genommen. Im Mädchenheim endlich angekommen, wurde mir meine Unterkunft für das bevorstehende nächste halbe Jahr gezeigt. Zusammen mit den anderen freiwilligen Helfern, haben wir in einem separaten Haus gewohnt, welches sich jedoch auf demselben Grundstück befand, wo sich das gesamte Leben von „Casa Maín“ abgespielt hat. Jeder Helferin wurde ihre eigene kleine Wohnung zur Verfügung gestellt. Mit solchem Komfort habe ich nicht gerechnet und war schon zu Anfang von dem Heim positiv überrascht und begeistert.

Nach einer kurzen Verschnaufpause hat mich die Neugier getrieben das Grundstück zu erkunden. Insgesamt befinden sich auf dem gesamten Grundstück drei große Häuser. Im ersten Haus sind meist die jüngeren Mädchen untergebracht und auch die Neudazukommenden Mädchen werden dort anfangs aufgenommen. Im Haus befinden sich die Schlafräume, welche ca. für 10 Mädchen ausgerichtet sind. Neben den Schlafräumen und Baderäumen im Obergeschoss, befinden sich im Erdgeschoss Klassen- und Aufenthaltsräume, wo die Kinder die Möglichkeit bekommen ihre Schulaufgaben zu erledigen und sich in Ihrer Freizeit zu beschäftigen. Unter den Jüngeren befinden sich dennoch auch Mädchen, welche schon etwas älter sind um die Ordensschwestern im Alltag zu unterstützen. Somit lernen Sie auf direktem Weg Verantwortung zu übernehmen.

Lea Zimmermann mit Kindern in Bolivien
Lea Zimmermann mit Kindern in Bolivien

Im zweiten und größten Haus sind die älteren Mädchen untergebracht. Auch dort befinden sich im Obergeschoss mehrere Schlaf- und Baderäume. Im Erdgeschoss ebenfalls Klassen- und Aufenthaltsräume. Darüber hinaus findet man im zweiten Haus die Küche vor, in der zwei Köchinnen das Mittag- und Abendessen für das gesamte Heim zubereiten. Nebenbei wird auch wöchentlich frisches eigenes Gebäck gebacken. Unterstützt werden die Köchinnen selbstverständlich von den Mädchen. Das dritte Haus steht für die freiwilligen Helfer zur Verfügung, in dem auch ich untergebracht worden bin. Obendrein bietet das Heim einen traumhaft schön gepflegten Garten, mit Spielplätzen und zwei großen Basketballplätzen, wo die Mädchen definitiv genug Freiraum zum austoben und zum entspannen haben.

Einige Tage nach meiner Ankunft habe ich von einer Ordensschwester meinen Arbeitsplan erhalten. Der Tag fing für mich zwischen 4 Uhr und 5 Uhr morgens an. Den Kindern helfen rechtzeitig aufzustehen und sich für den bevorstehenden Tag zurecht zu machen. Bevor gemeinsam gefrühstückt wurde, hatte jedes Mädchen ihre eigene Aufgabe, welche erledigt werden musste. Beispielsweise wurden jeweils zwei Mädchen dazu eingeteilt einen Baderaum zu säubern, andere hatten die Aufgabe die Böden der Schlafräume zu fegen und zu wischen. Auch der Garten wurde schon in den frühen Morgenstunden von Blättern und vom Müll, welcher sich über den Vortag angesammelt hat, befreit. Gegen 7.30 Uhr stand das Frühstück auf den Tischen bereit, selbstverständlich von den Mädchen zubereitet. Doch bevor gefrühstückt werden konnte, wurde zusammen mit den Kindern gebetet. Dies handhabt das Heim vor jeder Mahlzeit so. Die Ordensschwestern legen großen Wert darauf, die Mädchen religiös zu erziehen und Ihnen den Bezug zu Gott nahe zu legen. Sogar eine eigene Kapelle befindet sich auf dem Grundstück.

Nach dem Frühstück, war die Zeit gekommen um sich auf den Weg in die Schule zu machen, ob zu Fuß oder mit dem Bus. Jedes Kind hatte einen Platz in einer nahegelegenen Schule. Auch zu meinen Aufgaben hat es gehört, die jüngsten Mädchen in den 5 Minuten entfernten KINDER zu bringen. Der KINDER ist mit einer Vor- und Grundschule in Deutschland zu vergleichen. Zwei Mädchen haben dort einen Platz und wurden von mir täglich hingebracht und wieder abgeholt. Während die Mädchen in der Schule waren, hatte ich Zeit um in der Küche auszuhelfen und mit zwei anderen Mädchen, die eine Abendschule besuchen und daher tagsüber im Heim waren zusammen am Computer zu arbeiten. Diese zwei Mädchen weisen eine leichte geistige Behinderung auf und benötigen daher zusätzliche Hilfe. In meiner Freizeit habe ich mir Rechtschreibung-, Grammatik- und Mathematikaufgaben überlegt, welche ich mit Ihnen am Computer gemeinsam erarbeitet habe.

Lea Zimmermann in Bolivien, hier eine der Ordensschwestern
Lea Zimmermann in Bolivien, hier eine der Ordensschwestern

Nachdem der Unterricht für die Kleinsten vorbei war und wir wieder zurück im Heim angekommen waren, haben wir gemeinsam die Schuluniform gewaschen. In Bolivien tragen die Schüler und Schülerinnen alle Uniform, dies ist dort Pflicht. Im Heim haben wir alles mit der Hand gewaschen. Von der Unterwäsche bis hin zum Bettlaken. Nicht nur die Mädchen auch alle anderen, die Ordensschwestern und die freiwilligen Helfer mit inbegriffen. Gegen 13 Uhr gab es Mittagessen. Auf Pünktlichkeit wird im Heim großen Wert gelegt. Wenn man beispielsweise zu spät zum Mittagessen erschien, kam es schon einmal vor das diejenige erst später zu Mittagessen durfte. Streng werden die Mädchen erzogen aber trotzdem mit großer Liebe und Fürsorge. Denn die Ordensschwestern sind stets darauf bedacht die Mädchen bestmöglich zu erziehen um Sie auf das spätere Leben vorzubereiten, wenn Sie alt und reif genug sind das Heim zu verlassen.

Nach dem Mittagessen gehörte es zu meiner Aufgabe, eine Gruppe von jüngeren Mädchen zur Schule zu begleiten. Genau wie der KINDER war auch diese Schule zu Fuß schnell zu erreichen. Der Schulunterricht beginnt und endet für die Mädchen nicht zur selben Zeit. Morgens, mittags und abends herrscht stetiger Wechsel bezüglich des Schulbeginns.

Um den Mädchen einen besseren Bildungszugang zu ermöglichen, wird zurzeit eine eigene Schule für das Heim erbaut. Dieses Projekt wird durch das Kinderhilfswerk „ICH – International- CHILDREN HELP“ tatkräftig unterstützt. Durch großzügige Spenden ist der Bau der Schule bereits in vollem Gange. Auf einem großen Yucafeld, welches dem Heim angehört wird die Schule erbaut. Bereits in der Zeit, in der ich vor Ort war und mir den Bau angeschaut habe waren die Bauarbeiter bereits schon weit gekommen. Die Grundrisse der Schule waren bereits erkennbar. Jedoch steht das Projekt noch vor großen Herausforderungen, denn das Projekt ist kostspielig und zeitaufwendig. Daher ist das Heim umso dankbarer Hilfe von außen zu bekommen.

Die Schule bietet den Mädchen Garantie auf einen sicheren Schulplatz und ermöglicht allen den Zugang zur Bildung. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass die Mädchen in den öffentlichen Schulen aufgenommen werden.

Von 15 bis 17 Uhr hielt ich mich im zweiten Haus, in einer der Klassenräume auf. Insgesamt gibt es vier Klassenräume, in denen jeweils 16 Mädchen ihren Platz haben. Ich half den Mädchen bei ihren Hausaufgaben und habe während der Lernzeit dafür gesorgt, dass Ruhe herrscht. Ab 17 Uhr haben die Mädchen Freizeit. Jetzt ist es an der Zeit gekommen, um sich auf den Basketballplätzen und den Spielplätzen auszutoben oder sich in das Gras zu legen um eine Verschnaufpause einzulegen. Für jedes Kind ist etwas dabei.

Kurz vor dem Abendessen wird noch einmal zusammen gebetet. Gegen 19 Uhr wurde zu Abend gegessen. Danach gab es noch Zeit um gemeinsam was zu unternehmen. An einem Abend wurde Karaoke gesungen oder zu einem Tanzvideo mitgetanzt, an anderen Abenden wurden gemeinsam die Nachrichten geschaut oder sich auf den Spielplätzen noch einmal ausgetobt. Die abendlichen Aktivitäten überlegen sich gemeinsam die Ordensschwestern.

Ein langer Tag liegt hinter uns und es ist die Zeit gekommen um ins Bett zu gehen. So in etwa sah mein normaler Arbeitstag in „Casa Maín“ für mich aus. Rückblickend bin ich froh die Entscheidung für mich getroffen zu haben ein halbes Jahr lang in „Casa Maín“ verbracht zu haben. Die Mädchen haben mich von Tag Eins aufgenommen und mit der Zeit ins Herz geschlossen. Die intensive Bindung zu den Kindern, hat mir an Tagen in denen ich Zweifel gehabt und mir mein Zuhause zurück gewünscht habe Kraft gegeben und mich nach Vorne Blicken schauen lassen. Mit der Zeit lernt man die Mädchen intensiver kennen. Und jedes Mädchen ist auf ihrer eignen Art besonders. Jede hat ihren eigenen Charakter. Manche waren von Anfang an gegenüber mir aufgeschlossen und wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Bei anderen Kindern, hat es eine Weile gebraucht, bis Sie sich geöffnet haben und sich mit anvertraut haben.

Mit der Zeit habe ich natürlich auch die einzelnen Schicksalsschläge und Beweggründe weshalb Sie nach „Casa Maín“ gekommen sind erfahren. Vieles wurde mir von den Mädchen anvertraut aber natürlich wurden mir auch viele Informationen durch die Ordensschwestern zugetragen und unter den freiwilligen Helfern, war es natürlich auch immer mal wieder Gesprächsthema. Zwar sank der Anteil der Armen in den letzten Jahren, jedoch hat sich für große Teile der Bevölkerung nichts gebessert. Großfamilien die in Armut leben haben nicht die finanziellen Möglichkeiten ihre eigenen Kinder genügend zu versorgen. Familienangehörige entscheiden sich oftmals in solchen Fällen ihre Kinder ins Heim abzugeben. Dort werden Sie ausreichend versorgt und können in besseren Lebensverhältnissen aufwachsen. Die Familien haben jedoch immer die Möglichkeit Ihre Kinder wieder zu sich zu nehmen und dürfen Sie regelmäßig im Heim besuchen um den Kontakt zu Ihnen nicht zu verlieren.

Einige Mädchen werden von der Straße geholt und werden ins Heim gebracht. Unter den Heimkindern in „Casa Maín“ sind der Großteil Waisen. Sexueller Missbrauch, Gewalt, Kinderprostitution und Drogenmissbrauch kennzeichnen oftmals die Vergangenheit der Mädchen. Die Geschichten der Mädchen sind äußerst traurig. Doch umso mehr beruhigt es mich, dass es den Mädchen im Heim gut geht. All das, was Sie von zuhause nie bekommen haben oder nicht bekommen können, wird Ihnen in „Casa Maín“ gegeben. Liebe, Fürsoge, ein Bett, genug zu Essen und zu Trinken, auf all das müssen die Mädchen nicht weiter verzichten, denn die Ordensschwestern kümmern sich mit Herzblut um Ihre Kinder.

Doch leider sind nicht alle Heime in Bolivien so wie das „Casa Maín“. Oft ist mir zu Ohren gekommen, dass in anderen Heimen die Kinder mit Gewalt konfrontiert werden und streng bestraft werden. Auch sind Schlaf- und Waschmöglichkeiten nicht oft Voraussetzungen in den Heimen. Daher kann ich aus eigener Erfahrung nur positives über „Casa Maín“ erzählen. Ein Heim, welches mit großem Engagement geführt wird und indem die Mädchen dankbar für jede Hilfe sind und es zu schätzen wissen dort leben zu dürfen.

Wenn auch Sie helfen möchten, wir haben ein eigenes Spendenkonto für Bolivien:

Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE71 2555 1480 0313 9951 93
BIC: NOLADE21SHG
Stichwort: Lateinamerika

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SOS für Kinder in Not – PINGI

Wer hat es nicht schon einmal erlebt: ein weinendes Kind, orientierungslos in einer Menschenmenge, allein, hilflos und auf der anderen Seite Eltern, Großeltern, Geschwister, Kinder, die das kleine Kind – ob Mädchen oder Junge – im Menschengewühl suchen. So etwas kann im Kaufhaus geschehen, im Zoo, im Freizeitpark, auf einer Autobahnratsstätte, im Urlaubsort, am Strand, im Touristenviertel, eigentlich überall tagtäglich.

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Sylvia Krohne und Dr. Dieter Kindermann

Sylvia Krohne hat das Projekt „SOS für Kinder“ mit den Saver Kids „Pingi“ im Kinderhilfswerk vorgestellt, ein persönliches Gespräch mit dem Präsidenten des ICH e.V. Dieter F. Kindermann fand statt und dieser war sofort Feuer und Flamme. Kinder in Not sind nicht nur Kinder, die Hunger besitzen, keine Kleidung haben, denen Nachhilfe fehlen, Therapien, Kinder in Not sind auch Kinder mit „Momentaufnahmen“, wie bevor beschrieben. Wenn man einmal die Presseberichte liest oder in den Medien über die verschollenen Kinder erfährt, dann wissen wir, dass es nicht nur hunderte, sondern tausende pro Jahr sind, die in Deutschland als vermisst gemeldet werden.

Pingi

Der Button mit QR-Code auf dem Saver Kids „Pingi“ besitzt die Aufschrift SOS und das Kind trägt diesen offen. Wenn also nun ein Kind in Not sich verlaufen hat und ein Helfer den Code auf seinem Smartphone sichtbar macht, erscheint die Telefonnummer der Mutter bzw. der Eltern. Jede Chipkarte wiederum ist individuell codiert, auch mit dem Namen des Kindes. Es gehört zum System / Datenschutz, dass lediglich die Mobilnummer bzw. Telefonnummer vom Aufrufenden erfahren wird.

Neben dem, dass mit diesem besonderen Hilfs- und Suchsystem Kinder gerettet werden können, erhält das Kinderhilfswerk von jedem verkauften codiertem System – dieses kostet insgesamt 12,00 €- 1,00 €, wiederum um Arbeit für Kinder in Not zu leisten.

Flyer laden

Jeder, der sich über das System informieren möchte, kann dieses ohne große Umstände, in dem er Sylvia Krohne anruft unter Tel.: 0511/4379209 oder 0176/41589588 und über die Homepage www.tcp24live.com. Alles Weitere wird individuell koordiniert. Gemeinsam wünschen wir, dass Kinder erst gar nicht in Notsituationen geraten.

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Olaf Malolepski besucht Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V.

Olaf Malolepski (www.olafderflipper.de), der ehemalige Frontmann der Musikerlegende der „Flippers“ ist engagierter Botschafter des in Stadthagen beheimateten Kinderhilfswerks. (int-children-help.de). Sowohl im In- wie auch im Ausland, hat Olaf den ICH e.V. und damit deren Schützlinge, Kinder in Not unterstützt, dieses im Bereich verschiedener Therapien. Wasser, das ist der ideale Ansatz für den „Flipper“. Dafür engagiert sich der erfolgreiche Superstar des deutschen Schlagers ohne Wenn und Aber.

Olaf der Flipper in der Lebenshilfe Soltau
vlnr: Stephen Nugnis (Heide Park Soltau), Jürgen R. Grobbin; OLAF der Flipper; Dr. e.h. Dieter Kindermann; Gerhard Suder (Lebenshilfe Soltau) am 13. Juli 2016 bei der Lebenshilfe Soltau e.V.

 

Nach Spanien begleitete Olaf den Präsidenten des ICH e.V. Dieter F. Kindermann u.a. mit 13 Therapiekindern, all deren Eltern und Geschwisterkindern. Die Gruppe bestand seinerzeit aus über 40 Personen. Natürlich stieg Olaf mit den Kindern und Therapeuten auch ins Wasser, erlebte Hautnah das Geschehen. Olaf lässt sich ständig berichten, wie es um seine Schützlinge steht.

Aktuell unterstützt Olaf den ICH e.V. mit Mitteln, um Tauchstunden für Behinderte im Schwimm- und Tauchbecken der Lebenshilfe Soltau zu realisieren. Der Heide-Park Soltau und deren Stiftung Merlins Magic Wand (www.merlinsmagicwand.org), haben das vorhandene Becken, besser gesagt die gesamte Halle und angegliederte Räume, umfangreich ausgestattet.

 

Bei der Lebenshilfe in Soltau werden die Kinder durch erfahrene Tauchlehrer im 32 Grad warmen Becken in eine neue, für sie unbekannte Welt geführt. Wissenschaftliche Beweise für diese Verfahrensweisen sind bereits durch Forschungen vorhanden. Die Behandlungen der Kinder werden ohne Tiere durchgeführt. Der ICH e.V. unterstützt verschiedene Therapien, natürlich auch Tiergestützte, z.B. mit Pferden.

Noch etwas Besonderes: Im Heide Park Soltau, einem der größten Freizeitparks in Deutschland, wohnen die Kinder zusammen mit Ihren Familien, auch Geschwisterkindern, über den ICH e.V. zu vergünstigten Preisen. Die Besuche im Heide Park sind für alle kostenfrei. Geschwisterkinder, Familien und auch die Kinder, die zu Behandlungen im Hotel des Heide Parks wohnen, genießen eine Welt voller Harmonie. Im gesamten Heide Park sind Familien mit Kindern willkommen. Dieses spürt man auf Schritt und Tritt.

Um all diese Maßnahmen hautnah zu erleben – im ICH e.V. erfolgt Hilfe unbürokratisch, doch alle Maßnahmen werden kontrolliert – nahm Olaf den Flieger von Stuttgart, landete in Hannover, übernachtete in Stadthagen und von da aus ging es tags drauf nach Soltau und anschließend wieder zurück nach Stuttgart. Zwei anstrengende Tage, doch, so  Olaf, O –Ton:  „Reisen, das liegt bei mir im Blut und für den guten Zweck ist mir kein Weg zu weit“.

 Das Kinderhilfswerk ist auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Spenden werden erbeten auf das Konto:

 

Spendenkonto:
Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88
BIC:    NOLADE21SHG

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Waldorfkindergarten Bückeburg erhält Unterstützung

Kinderhilfswerk ICH e.V. hilft wirksam

Der Waldorfkindergarten in Bückeburg hatte ein Problem, ein großes sogar. Die defekte Kühl- und Gefrierschrankkombination bereitete der Leiterin des Kindergartens Anja Wehrmuth und ihrem Team große Sorgen. Die zusammen 23 Kindergartenkinder, darunter einige unter 3-jährige, werden im Kindergarten bekocht und verpflegt. Alle Speisen, somit auch wetterbedingt schnell verderbliche, müssen zu jeder Zeit hygienisch und somit auch gekühlt aufbewahrt werden.

„Was also tun?“, war die Frage. Diese konnte wiederum durch einen Anruf beim Kinderhilfswerk ICH e.V. in Stadthagen sofort gelöst werden. Peter Schatz erklärte: „Kein Problem, wir helfen“. Eine neue Kühl- / Gefrierkombination wurde angeschafft. Anja Wehrmuth und ihr Team übermittelten im Namen ihrer Schützlinge ihren Dank und überreichten ein von vielen Kinder gefertigtes Bild.

Mehr Informationen zu dem in Stadthagen ansässigen Kinderhilfswerk erhalten Sie unter int-children-help.de.

Spendenkonto
Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88
BIC:    NOLADE21SHG

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(v.l.: Luisa Leone, Christine Bramstaedt, Anja Wermuth, Annalena Kindermann)

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Schüler von Botschafter Bernd Höhle erringt Weltrekord

Dass Bernd Höhle zupacken kann und dieses auch tut, wissen mittlerweile alle ICH Mitglieder… und natürlich viele Menschen weltweit. Der beigefügte Bericht aus dem Magazin „Tu Hus“ macht dieses noch einmal auf besondere Wiese deutlich.

Viel Spaß beim Lesen! Dir und deinen Schülern, lieber Bernd, viel Erfolg, auch in der Zukunft! Wir drücken die Daumen.

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Sword of Freedom – Corps – Fluthilfe

Das Sword of Freedom – Corps unter der Leitung von Bernd Höhle wird in Kooperation mit dem Deutschen Förderverein für Sanitätswesen unter der Leitung von Raymond Schulz, wird sich auch wie in den letzten Jahren aktiv in der Fluthilfe angagieren. Zum einen wird ein Transport mit Hilfsgütern zusammengestellt und dieser dann voraussitlich nach Simbach transportiert. Simbach in Bayern hat die Flut 2016 besonders hart getroffen.

Bernd Höhle Fluthilfe 2 Simbach in Bayern - Flut 2016
Simbach in Bayern – Flut 2016

Unserer Katastrophenschutz- & Medic-Akkut-Team hatte ja bereits ein Einsatz vorort, hier hatte das Team die Aufgabe die Trinkwasserversorgung mittels Trinkwasser-Tankanhänger bereitzustellen. Nun geht’s um Hilfsgüter wie z.B. Hygieneartikel, Werkzeuge, Kinderspielzeug, Arbeitsmaterial etc. zusammeln. Vorort wird auch ein Arbeits- und Hilfseinsatz stattfinden der viel Man-Power erfordert.

Bernd Höhle Fluthilfe 1- Simbach in Bayern - Flut 2016
Simbach in Bayern – Flut 2016

Ein weiter Teil der Fluthilfe unsererseits wird sein, das ein Benefiz-Stadtlauf mit Rahmenprogramm wie Konzerte und andere Demonstrationen organisiert wird um Spenden zugenerieren.
unter dem Motto: Sportler helfen ! Der Bürgermeister wird auch mit laufen und der MDR wird wohl auch berichten. Im Rahmen dessen wird Bernd Höhle (Kampfsportler und ICH Botschafter) auf der Showbühne ein Weltrekordversuch im zerschlagen von Flaschen mit der Handkannte vornehmen.

Bernd Höhle Fluthilfe 3
Bernd Höhle im Einsatz

 

 

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Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. Präsidium und Beirat exklusiv Gäste im Deutschen Bundestag

Wie der Name es schon sagt, das Kinderhilfswerk ICH e.V. ist international tätig. Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Maik Beermann und Charles Huber, waren der Präsident des ICH e.V. Dr. Dieter F. Kindermann, der Stellvertretender Beiratsvorsetzende Bürgermeister Friedhelm Haas, der Botschafter Lutz Bierwirth und der Deutsch-Ghanaer Frederic Akuffo, der in London lebt und aus einer Königsfamilie stammt, exklusive Gäste im Deutschen Bundestag, um mit den Bundestagsabgeordneten über Projektmaßnahmen in Afrika zu beraten.

 

Wohl niemand könnte ein besserer Gesprächspartner und Ratgeber in Afrika sein, als der ebenfalls aus Afrika stammende frühere Schauspieler, der Bundestagsabgeordnete Charles Huber.

Das gemeinsame Gespräch war konstruktiv und richtungsweisend. Kindermann und alle beteiligten ICH Repräsentanten waren begeistert vom Inhalt des ausführlichen Gespräches, das in Form einer Konferenz abgehalten wurde.

Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. Präsidium und Beirat exklusiv Gäste im Deutschen Bundestag B2
von links nach rechts: Lutz Bierwirth (Botschafter des ICH e.V.), Präsident Dr. Dieter F. Kindermann, Frederic Akuffo (ICH Mitglied London), MdB Charles Huber, BgM Friedhelm Haas, MdB Maik Beermann

 

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3. Sept. – Charity Party-Veranstaltung zugunsten Kinder- und Jugendhospiz Burgholz und ICH e.V

 

Künstler treten kostenfrei auf – Samstag 3. September in der HAKO Event Arena

Bereits zum vierten Mal veranstaltet ENANO EVENTS aus Wülfrath ein Charity Musikfestival zugunsten kranker und benachteiligter Kinder. Im September 2016 wird nun die Charity „Für Kinder dieser Welt“ in Wuppertal begangen. 16 Künstler aus dem Schlager- und Pop-Schlager-Bereich heizen dann dem Publikum gehörig ein. Zuhören, Tanzen und Mitsingen ist die Devise.

03 SeptAlle Künstler, die Veranstalter und die vielen ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer arbeiten kostenfrei und ohne Gage. Damit können, wie in den Jahren zuvor auch, Kinderprojekte unterstützt werden.

Als aktive Mitglieder im Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. (Stadthagen) werden die Veranstalter Detlef und Dagmar Beckmann in diesem Jahr über das Kinderhilfswerk das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz unterstützen.

Kerstin Wülfing vom Kinderhospiz Burgholz: „“Wir freuen uns, dass Detlef und Dagmar Beckmann und das Kinderhilfswerk ICH –

Wuppertal 2016-09-03
Logo copryight by Jugendhospiz Burgholz

Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. uns hier unterstützen. Aktuell benötigen wir Gelder für Reha-Buggies, damit wir leicht mit allen Kindern einen Ausflug machen können. Wir können nicht verhindern, dass die Kinder versterben aber wir nutzen mit ihnen jede Gelegenheit zum Leben“.

Veranstaltungsort am 3. September 2016:

HaKo Event Arena, Vohwinkler Str. 115 in 42329 Wuppertal
Eintrittskarten: VVK 9,90 Euro, Abendkasse 12,90 Euro
Einlass 17 Uhr, Beginn 18 Uhr

Eintrittskarten im Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region, bei Wuppertal live und bei enano-events.

Informationen zur Veranstaltung unter www.enano-events.com

Websiten:

www.kinderhospiz-burgholz.de

int-children-help.de

www.enano-events.com

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Kinderhilfswerk ICH bringt Rettungsfahrzeug nach Paraguay

Per Seefracht in den Urwald von Südamerika
Um die schlechte medizinische Versorgung in den Urwaldregionen von Paraguay in der Mitte von Südamerika speziell für Kinder zu verbessern, hat das Kinderhilfswerk „ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V.“ mit Sitz in Stadthagen ein gebrauchtes Rettungsfahrzeug erworben, umgebaut und für den Einsatz in Südamerika ausgestattet.

Der Rettungswagen ist speziell für die Notfallversorgung von Kindern ausgestattet und enthält eine Krankenliege, ein Ultraschallgerät, einen Defibrillator und vieles andere mehr. Außerdem wurde die Einrichtung für eine moderne Zahnarztpraxis von einem Mitglied gespendet.

Die Praxisausrüstung und das Fahrzeug wurden vom Technischen Hilfswerk und der Spedition Translogistik sorgfältig für die lange Reise in einem Seecontainer verpackt und in den Hamburger Hafen gebracht. Zielort war die 11.000 km entfernte Hauptstadt Asuncion. Empfänger ist eine Kinderklinik in Paraguay, die sehr froh über die Hilfe aus Deutschland sind.

„Die Zahnarztpraxis ist ein Segen für die Klinik. Arme und kranke Kinder können noch in diesem Jahr kostenlos behandelt werden“, freut sich ICH-Präsident Dr. Kindermann aus Stadthagen.

Im März dieses Jahres wurde sowohl das Rettungsfahrzeug als auch die Zahnarztpraxis von der Fundacion Etica und der privaten Universität von Guaira übernommen. Margarita Kreyemberg, Bernd Hohle und Medien-Spezialist Lutz Bierwirth begleiteten als Botschafter des Kinderhilfswerks „ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V.“ die Übergabe. Herr Bierwirth arbeitet zurzeit an einem Film, den er von dem Besuch in Paraguay und der Übergabe des Rettungsfahrzeuges mitgebracht hat.

„Paraguay ist eines der ärmsten Länder der Erde und benötigt unsere Hilfe“, erklärte Dr. Kindermann. Seine Organisation prüft sehr sorgfältig, ob die Hilfe tatsächlich dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Weitere Informationen sind auf der Homepage int-children-help.de nachzulesen.

Helfen Sie mit einer Spende (mit Spendenquittung) auf unser Konto:
Kontoinhaber: ICH-International children help e.V.
Zweck: Spende ICH e.V. oder ein direktes Projekt angeben
Bank: Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88
SWIFT-BIC: NOLADE21SHG

Stichwort: „jvh“

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Sponsoring für Kindergärten als Finanzierungsalternative mit vielen praktischen Beispielen

 

Ein nützlicher Ratgeber für Kindergärten mit Spende für das Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V.

Hochschullehrer Dr. Joachim von Hein berät seit 1999 katholische und evangelische Kirchengemeinden in Sachen Sponsoring und Fundraising. Bei Amazon Kindle Edition ist jetzt sein neuer Ratgeber erschienen, wie Kindergärten eine originelle, zusätzliche Form der Finanzierung einführen können –durch den Einsatz von Sponsoring.

„Sozialsponsoring steht in Deutschland noch ganz am Anfang“, erklärt der Sozialwissenschaftler. Bei unseren Nachbarn in England oder Frankreich werde etwa dreimal so viel gespendet wie hierzulande, in den USA sogar viermal so viel. Angesichts der geizigen öffentlichen Kassen werden auch in Deutschland immer mehr soziale und kulturelle Einrichtungen zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten suchen müssen.

„Am Einfachsten wäre ein entsprechender Spendenaufruf, wenn es Prominente gäbe, die in ihrer Kindheit einmal in den jeweiligen Kindergarten gegangen waren“, erklärte der PR-Berater aus Hannover. Auch manche Kreditinstitute oder Stadtwerke seien recht spendabel, wenn es um konkrete Projekte gehe, beispielsweise den Ausbau oder die Renovierung eines Kindergartens. Die wichtigste Voraussetzung sei in den meisten Fällen eine schlüssige Begründung, damit die Geldgeber Vertrauen aufbauen können.

Im Gegenzug möchten sie dann in den Veröffentlichungen oder auf den Websites der Kindergärten genannt werden. Eine solche indirekte Imagewerbung ist in Zeiten der Reizüberflutung oft viel wirksamer – und kostengünstiger – als bunte Werbeprospekte.

Auch die Käufer dieses Ratgebers leisten einen Beitrag zum Sponsoring, weil jedes Download des E-Readers für 8,99 Euro zugleich eine Spende in Höhe von zwei Euro für das mildtätige Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. auslöst. Der praxisnahe Ratgeber ist auf jedem Smartphone mit Hilfe einer kostenlosen App lesbar. Dr. von Hein engagiert sich ehrenamtlich als Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit für das Kinderhilfswerk und möchte mit seinem Ratgeber einen direkten Beitrag zur Förderung der Arbeit für und mit Kindern leisten.

Nähere Informationen finden sich auf der Homepage int-children-help.de. Dort veröffentlicht Dr. von Hein seine Berichte über neue Hilfsaktionen und neue Projekte im In- und Ausland. Telefonisch ist er unter 0511 1322 1236 oder per E-Mail jvh@int-children-help.de zu erreichen. Er berichtet gern über seine Erfahrungen aus 30 Jahren Öffentlichkeitsarbeit.
Tags:

Sponsoring, Fundraising, Kindergarten, International children help, Kinder, Kinderhilfswerk, Dieter Kindermann, Joachim von Hein, Öffentlichkeitsarbeit, Imagewerbung, Kindle, Amazon